Rückblick Di. 24.05.2016

 

Konsumgut Festplatten

Festplatten sind nach dem Degaussen völlig unbrauchbar. Selbst die Firmware oder Servoinformationen gehen verloren, vielleicht wird sogar der ein oder andere Chip zerstört.

Wir führten eine spannende Diskussion über Energiepolitik, Stand der Forschung, Effizienz und Zukunft von Solarzellen, Akkus und Elektromobilität im Kontext von nachhaltigem Leben auf unserem Planeten.

Die Diskussion kam in den Gang, weil in der Werkstatt die Überreste unserer Festplatten-Ausschlachten-Aktion vom Freitag zuvor zu sehen waren. Wir hatten uns gefragt, ob die nun schön sortenrein getrennten Bestandteile, wie Alu (Gehäuse) und Platinen (mit Goldanteil) bei einem Recyclinghändler nennenswert zu Geld für unsere Kasse zu machen wären. Ein Teilnehmer hat die Tüte Metall mitgenommen und wird uns in den kommenden Tagen das Resultat berichten.

Rückblick Fr. 20.05.2016

Laptop-Reparatur

Laptopreparatur: Dreck verstopft den Lüfter und Kühlrippen und ein Scharnier am Display ist herausgebrochen.

Festplatten zerlegen und Teile daraus recyclen

Upcycling harddisks

Wir hatten noch einen großen Stapel ausrangierter Festplatten im Schrank zu liegen. Die Technik darin ist ein Meisterwerk von Präzision. Die Oberfläche der Platten ist ein perfekter Spiegel, der Motor darin dreht  läuft gleichmäßig ruhig, der Lesekopf ist filigran gearbeitet.

Beim Zerlegen findet man also allerlei Teile, die man noch gebrauchen kann.

Ich wollte z.B. eine für ein Elektroniklabor stilechte Spendendose aus Platinen bauen. Also habe ich 6 Festplatten mit passenden Platinen ausgesucht. Mohammed hat eifrig geholfen sie zu zerlegen. Nicht jede Torxschraube wollte sich jedoch so schnell geschlagen geben. Zweimal mussten wir Schrauben ausbohren.

Georg kam mit einem Laptop, welches Hitzeprobleme hat, weshalb die CPU runtertaktet und in der Folge sein Arbeiten spürbar ausbremst. Ausserdem hat sich ein Scharnier aus dem Gehäuse gelöst. Er hatte den Verdacht, dass der Lüfter getauscht werden muss. Nach endlosen, versteckten  Schrauben lag der Lüfter frei. Wir haben ihn dann mit Druckluft ausgeblasen. Der Lüfter selbst schien ok. Die Schäden an der mechanischen Konstruktion indes waren schlimmer als von aussen zu sehen. Es wurden dort nicht Magnesiumteile wie bei besseren Modellen, sondern Plastik verwendet. An drei Punkten waren Metalleinsätzezum Verschrauben herausgebrochen. Auch die Stromversorgungsbuchse hing lose. Wir konnten mit der Heisluftpistole (3mm Düse) den Plastik erwärmen und die Metalleinsätze darin neu reindrücken und den Kunststoff aussen darum etwas modellieren. Das fehlende Plastikmaterial haben wir mit einem Stück Plastikdraht aus dem 3D-Drucker ersetzt. Aus Zeitmangel konnten wir die Arbeit nicht komplett abschließen. Am 27. Mai sehen wir weiter.

Rückblick Fr. 06.05.2016: TYPO3 longboard

TYPO3 SnowboardOrange is the new blackKleine Fehler vor dem Ausbessern

Diesmal war ‘mal klassisches Handwerken angesagt. Schriftzug und Logo habe ich aus Papier ausgedruckt, dann mit einem Cutter wie eine Maske ausgeschnitten. Das habe ich dann mit Tapetenkleber auf das Griptape aufgeklebt. Dabei immer schön darauf achten, dass das Papier auch an den Kanten und Ecken perfekt haftet. Herausquellenden Kleber entfernen, trocken lassen und die Sprayfarbe in mehreren dünnen Farbschichten aufbringen. Nach dem komplett Durchtrocknen (am nächsten Tag) kann man das Papier grob abreißen und mit etwas Wasser abrubbeln. Der Rest geht dann beim Fahren schnell ab.

An einzelnen Stellen ist die Farbe doch unter die Maske gedrungen. Diese Stellen habe ich mit Q-Tips Wattestäbchen und Aceton ausgebessert. Man kann das auf dem dritten Bild vorher sehen.

Zusammen mit den blauen Rollen kann sich das Ergebnis ganz gut sehen lassen, denke ich. Was denkt Ihr? Leave your comments below.